Grüne Impressionen – Mit Verwunderung zur Kenntnis genommen

„Mit Verwunderung hat die Fraktion der Hünstetter Liste die jüngste Pressemitteilung der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Kenntnis genommen“, meldet sich Fraktionsvorsitzende Kirsten Berg zu diesem Thema zu Wort.

„Leider werden wieder Äpfel mit Birnen verglichen“, kommentiert die Fraktionsvorsitzende die Äußerung der Grünen, dass Hünstetten im Vergleich zu den Nachbarkommunen pro Einwohner die höchsten Personalkosten habe.

„Die Kindertagesstätten der Gemeinde Hünstetten sind – mit Ausnahme von Filos Waldkindergarten – alle in gemeindlicher Trägerschaft. Damit sind sämtliche Erzieherinnen und Erzieher sowie alle weiteren Mitarbeitenden der Kitas auch Angestellte der Gemeinde. Die Gehaltskosten sind daher entsprechend als Personalkosten im Haushalt dargestellt“, erläutert Berg.

„In den Nachbarkommunen sind zahlreiche Kindertagesstätten in freier Trägerschaft. Die dortigen Erzieherinnen und Erzieher sind deshalb keine Angestellten der Kommunen. Die Kosten dieses Personals schlagen im Haushalt dieser Kommunen dementsprechend nicht als Personalkosten zu Buche, sondern sind im Kita-Bereich verbucht. Hinzu kommt, dass manche Kommunen auch Stadtwerke mit eigenem Personal haben und in der Folge auch deren Kosten nicht als Personalkosten im Haushalt veranschlagt werden“, merkt die Fraktionsvorsitzende an.

„Aus alledem ergibt sich, dass die Personalkosten in dieser Form nicht vergleichbar sind. Hier wird ein falscher Eindruck erweckt, der so nicht haltbar ist“ stellt Berg klar. Der genannte Umstand, dass alle großen Kitas in Hünstetten in gemeindlicher Hand sind, ermögliche es, nicht nur für gute Bedingungen für die Beschäftigten zu sorgen, sondern auch anderweitig gestaltend einzuwirken. So sei etwa die Erhöhung des Bio-Anteils beim Kita-Essen – übrigens auch ein Wunsch der Grünen-Fraktion – überhaupt nur so leicht umzusetzen gewesen, weil die Gemeinde selbst Träger ist.

„Solche Veröffentlichungen helfen niemandem und sind weder zielführend noch konstruktiv. Nicht nur im Vorfeld der anstehenden Bürgermeisterwahl sollten Fake-News – egal ob vorsätzlich oder fahrlässig – ein No-Go sein“ so Berg abschließend.

Das könnte dich auch interessieren …