Pressemitteilung anlässlich Idsteiner Parkgebühren-Beschluss
Idsteiner Geschäftswelt nicht schwächen, sondern stärken!
Hünstetter Liste ist besorgt über die Idsteiner Beschlüsse.
Fährt man mitten in der Woche nach Idstein und läuft durch die Innenstadt, so fragt man sich, ob hier nicht ein Mehr an pulsierendem Leben sein könnte. Im Vergleich mit Limburg ist an Werktagen die Innenstadt nicht so lebendig, wie man das von anderen vergleichbaren alten Stadtkernen gewohnt ist. Natürlich hat Idstein keinen Dom und keinen Bischof wie Limburg, aber doch eine schöne, sehenswerte Altstadt und eine gute Restauration, die auch gerne von vielen Hünstettern besucht wird.
Schaut man aber auf die Möglichkeiten des Parkens, so stellt man fest, dass zum Beispiel Limburg auf dem Gelände der Werkstatt ca. 380 Parkplätze hat, die man bei einem Einkauf dort 90 Minuten kostenlos nutzen kann. Dazu genügt schon ein kleinster Einkauf im Centbereich. Das Main Taunus Zentrum hat sogar über eintausend freie Parkplätze. Idstein steht also im Wettbewerb mit anderen Einkaufszentren. Um im Wettbewerb mit anderen Einkaufszentren bestehen zu können, ist vorausschauendes Handeln und eine Selbstreflexion der verantwortlichen Kommunalpolitiker notwendig. Der jetzige Beschluss der Mehrheit der Stadtverordneten berücksichtigt diese Situation überhaupt nicht, so die Hünstetter Liste..
Die Anhebung der Parkgebühren von fünfzig Cent auf einen Euro mag für die Entscheider kein großer Sprung nach oben zu sein, für viele Einkäufer aus dem Umland sicher schon.
„Wir, die Hünstetter Liste, haben nun die Befürchtung, dass ein Prozess mit negativem Trend eingeleitet wurde, der auf Dauer das Schließen von Geschäften und Entlassungen und eine Angebotsreduzierung für die Kunden aus dem gesamten Idsteiner Land nach sich zieht,“ so die Fraktionsvorsitzende
der Hüli Kirsten Berg.
Für die jetzige Mehrheit der Idsteiner Stadtverordneten sollte das WIR-Gefühl im Vordergrund stehen. WIR in Idstein, das sind auch die Selbstständigen, die in den Idsteiner Gassen ihre Geschäfte haben und die Angestellten dieser Firmen, die auch auf ihren Arbeitsplatz angewiesen sind, so die Hüli.
Die Hünstetter Liste bittet deshalb die Stadtverordneten ihren Beschluss zu überdenken.